Was glauben SIE, wann Sie Vater werden?
Ich denke, es ist Letzteres, auch wenn es nicht immer so bewusst passiert. Wenn Sie Vater werden wollen oder schon sind, sich engagieren wollen, ohne die "bessere Mutter" zu sein, dann lesen Sie weiter. Das Leben stellt immer noch mal ganz neue Fragen und Herausforderungen, wenn sich Familiennachwuchs ankündigt. Bei meiner Kollegin, der Hebamme Christiane Altmann, hatte ich dazu einen kurzen Blogartikel geschrieben: ►Sorgen eines werdenden Vaters Immer wichtiger werden für "uns" Männer auch die Fragen rund um die Geburt:
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Viele (werdende) Väter interessieren sich für diese Themen:
Was verändert sich in meinem Leben - was bleibt? Versorger und "Besorger" - wie geht das zusammen? Werden wir je wieder guten Sex haben? Wie finde ich mein Rückgrat (wieder)? Wenn… meine Partnerin launisch ist ich selber launisch bin ich selber bedürftig bin ich nicht weiß, wohin mit meinem Trieb sich die Eltern / Schwiegereltern / Familie / Freunde einmischen mir Andere Horrorstories über Schwangerschaft/Geburt/Partnerschaft erzählen ich im Job unter Druck gerate (Spagat) ich irgendwas anders haben möchte, aber nicht weiß, was ich öfter schlecht schlafe ich öfter ein Schlafbierchen / -weinchen trinke Und dann konkret die Fragen: Was verändert sich alles mit dem Vater werden? Klar, das ganze Leben - „It‘s the end of the world as we know it“ Aber was genau? Wirklich das ganze Leben? Was bleibt? Welche Erwartungen / Ansprüche habe ich? Welche Glaubenssätze habe ich von meinen Eltern gelernt? Was davon kann ich davon heute noch gebrauchen? |
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Falls Sie Fragen zu den Themen Angst, Panik oder Zwang haben, besuchen Sie auch meine spezialisierte Infoseite:
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Liebhaber. Magier. Krieger. König.
Vier männliche Archetypen
Archetypen - Das tiefenpsychologische Modell von C. G. Jung
Der Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie Carl Gustav Jung hat das Konzept der Archetypen als Verdeutlichung unbewusster Anteile eingeführt. Stellen Sie sich diese so vor, wie verschiedene Anteile Ihrer Persönlichkeit, die sich zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlicher Ausprägung bemerkbar machen.
Die vier hier genannten sind nur ein Teil einer großen Vielfalt von Archetypen, werden aber besonders häufig zum Verdeutlichen des reifen Männlichen verwendet.
Weg vom Theoretischen: Stellen Sie sich vor, dass diese vier Typen ums Lagerfeuer sitzen und in Ruhe darüber beraten, welches Ihr nächster Schritt auf Ihrem guten Weg ist.
Wer steht für was?
Der König steht über allem als Urbild des guten Vaters. Als guter König ist er gleichzeitig guter Krieger, Magier und Liebhaber. Er regiert wohlwollend, fair und kraftvoll über sein Land, garantiert Sicherheit, Stabilität, Struktur und Wachstum durch das Setzen, die Überwachung und die Verteidigung von Grenzen. Seine erlangte Weisheit nutzt er für gerechte Urteile und zur Ausbildung, Förderung und Entwicklung seiner Untertanen. Liebevoll erkennt er die Bedürfnisse seiner Umwelt, die diese braucht um gut und gesund zu wachsen.
Wie jeder Archetyp hat auch der König einen "Schatten". In dieser Variante ist der König entweder unreif oder fehlgeleitet. Der Schattenkönig ist der Tyrann. Er herrscht mit harter, unbarmherziger Hand über sein Reich. Er ist egoistisch, jähzornig, destruktiv, hasserfüllt.
Der Krieger repräsentiert die Durchdringungskraft des Männlichen. Er ist entschlossen, mutig, ausdauernd und diszipliniert für das Gute seiner Sache zu kämpfen. Als Jäger versorgt er seine Schutzbefohlenen, als Pionier erobert er neues Land.
Sein Schatten ist der Söldner, der ohne Sinn kämpft und tötet, nur für den Lohn. Oder der Sadist, der seine Aggression ziellos gegen Andere richtet.
Der Magier ist der Gelehrte, der Weise. Er will wissen, wie die Welt funktioniert, sinnlich und übersinnlich. Er ist mit seinem Wissen und seiner Erfahrung abwägender Ratgeber und Lehrer.
Der Schatten des Magiers ist der Hexer oder der Manipulierende. Er nutzt sein Können zum Nachteil Anderer.
Der Liebhaber ist lebendig, sinnlich, experimentierfreudig, leidenschaftlich, begeisterungsfähig. Er lebt in der Fülle des Moments und will in jeder Hinsicht berühren und von der Welt berührt werden. Seine Mitmenschen profitieren von seiner Sichtweise und seiner Energie.
Unausgereift ist der Schatten des Liebhabers das Spielkind oder der Süchtige. Auch hier wirken die Kräfte negativ. Er ist ablenkbar und maßlos und zieht Andere mit ins Verderben.
Schon lange vor C.G. Jung haben Naturvölker Grundenergien beschrieben, die auch oft mit Lebensphasen, Himmelsrichtungen und Natur-Elementen assoziiert wurden. So wird zum Beispiel das Feuer mit dem Osten, dem Sonnenaufgang, der Kraft des Kriegers, der Geburt - etwas Neues kommt ins Leben - verknüpft. Und auch hier gibt es den Dualismus: Feuer kann Wärme spenden und Leben erhalten, aber auch vernichten.
Und sicher nicht zuletzt hat Anselm Grün, populärer, produktiver und weiser Benediktinermönch, 18 Männergeschichten aus der Bibel gesammelt, die er einzelnen Archetypen zugeordnet und ihre Reife im Laufe des Lebens geschildert hat.
Mit Hilfe der Archetypen können Sie in unserer Arbeit sehr gut herausfinden, wo im Leben Sie gerade stehen und wo Ihre Entwicklungsmöglichkeiten sind.
Ein anderer, sehr humorvoller, Weg, mit Archetypen zu arbeiten, findet sich bei Dr. Tal Ben-Shahar - Das Hamburger-Archetypenmodell (Hamburger: hier das "Frikadellenbrötchen").
Wenn Sie fit sind im Englischen, schauen Sie hier (YouTube Link) : Positive Psychology - Happier by Tal Ben-Shahar
In Kürze: Er vergleicht Glückszustände in Lebenssituationen mit vier unterschiedlichen Hamburgern, die auf der Vorteil<->Nachteil-Achse und auf der Gegenwarts<->Zukunftsachse eingeordnet werden.
Sie sehen, mit solchen Archetypen kann man bestimmte Grundlagen und Zusammenhänge gut begreifen und danach Vorhaben für eine bessere Zukunft schmieden.
Wie bei Dr. Tal Ben-Shahar: Um im "Glücks"-Zustand anzukommen, empfiehlt er, dass Sie sich immer wieder Raum für Tätigkeiten schaffen, die Ihnen im Tun schon Spaß machen oder Genuß bereiten und gleichzeitig einen langfristig positiven Effekt haben. Das kann das Lesen eines guten Buches sein, eine Freundschaft zu pflegen, gutes Essen zu essen oder gar an Ihrer Modelleisenbahn zu arbeiten.
Viel Erfolg auf Ihrem Weg!
Ihr Mario Hauff
Der Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie Carl Gustav Jung hat das Konzept der Archetypen als Verdeutlichung unbewusster Anteile eingeführt. Stellen Sie sich diese so vor, wie verschiedene Anteile Ihrer Persönlichkeit, die sich zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlicher Ausprägung bemerkbar machen.
Die vier hier genannten sind nur ein Teil einer großen Vielfalt von Archetypen, werden aber besonders häufig zum Verdeutlichen des reifen Männlichen verwendet.
Weg vom Theoretischen: Stellen Sie sich vor, dass diese vier Typen ums Lagerfeuer sitzen und in Ruhe darüber beraten, welches Ihr nächster Schritt auf Ihrem guten Weg ist.
Wer steht für was?
Der König steht über allem als Urbild des guten Vaters. Als guter König ist er gleichzeitig guter Krieger, Magier und Liebhaber. Er regiert wohlwollend, fair und kraftvoll über sein Land, garantiert Sicherheit, Stabilität, Struktur und Wachstum durch das Setzen, die Überwachung und die Verteidigung von Grenzen. Seine erlangte Weisheit nutzt er für gerechte Urteile und zur Ausbildung, Förderung und Entwicklung seiner Untertanen. Liebevoll erkennt er die Bedürfnisse seiner Umwelt, die diese braucht um gut und gesund zu wachsen.
Wie jeder Archetyp hat auch der König einen "Schatten". In dieser Variante ist der König entweder unreif oder fehlgeleitet. Der Schattenkönig ist der Tyrann. Er herrscht mit harter, unbarmherziger Hand über sein Reich. Er ist egoistisch, jähzornig, destruktiv, hasserfüllt.
Der Krieger repräsentiert die Durchdringungskraft des Männlichen. Er ist entschlossen, mutig, ausdauernd und diszipliniert für das Gute seiner Sache zu kämpfen. Als Jäger versorgt er seine Schutzbefohlenen, als Pionier erobert er neues Land.
Sein Schatten ist der Söldner, der ohne Sinn kämpft und tötet, nur für den Lohn. Oder der Sadist, der seine Aggression ziellos gegen Andere richtet.
Der Magier ist der Gelehrte, der Weise. Er will wissen, wie die Welt funktioniert, sinnlich und übersinnlich. Er ist mit seinem Wissen und seiner Erfahrung abwägender Ratgeber und Lehrer.
Der Schatten des Magiers ist der Hexer oder der Manipulierende. Er nutzt sein Können zum Nachteil Anderer.
Der Liebhaber ist lebendig, sinnlich, experimentierfreudig, leidenschaftlich, begeisterungsfähig. Er lebt in der Fülle des Moments und will in jeder Hinsicht berühren und von der Welt berührt werden. Seine Mitmenschen profitieren von seiner Sichtweise und seiner Energie.
Unausgereift ist der Schatten des Liebhabers das Spielkind oder der Süchtige. Auch hier wirken die Kräfte negativ. Er ist ablenkbar und maßlos und zieht Andere mit ins Verderben.
Schon lange vor C.G. Jung haben Naturvölker Grundenergien beschrieben, die auch oft mit Lebensphasen, Himmelsrichtungen und Natur-Elementen assoziiert wurden. So wird zum Beispiel das Feuer mit dem Osten, dem Sonnenaufgang, der Kraft des Kriegers, der Geburt - etwas Neues kommt ins Leben - verknüpft. Und auch hier gibt es den Dualismus: Feuer kann Wärme spenden und Leben erhalten, aber auch vernichten.
Und sicher nicht zuletzt hat Anselm Grün, populärer, produktiver und weiser Benediktinermönch, 18 Männergeschichten aus der Bibel gesammelt, die er einzelnen Archetypen zugeordnet und ihre Reife im Laufe des Lebens geschildert hat.
Mit Hilfe der Archetypen können Sie in unserer Arbeit sehr gut herausfinden, wo im Leben Sie gerade stehen und wo Ihre Entwicklungsmöglichkeiten sind.
Ein anderer, sehr humorvoller, Weg, mit Archetypen zu arbeiten, findet sich bei Dr. Tal Ben-Shahar - Das Hamburger-Archetypenmodell (Hamburger: hier das "Frikadellenbrötchen").
Wenn Sie fit sind im Englischen, schauen Sie hier (YouTube Link) : Positive Psychology - Happier by Tal Ben-Shahar
In Kürze: Er vergleicht Glückszustände in Lebenssituationen mit vier unterschiedlichen Hamburgern, die auf der Vorteil<->Nachteil-Achse und auf der Gegenwarts<->Zukunftsachse eingeordnet werden.
- Der Glücks-Hamburger steht für den erstrebenswerten Zustand, in dem wir uns kurzfristig und langfristig Gutes Tun. Dort sollten wir regelmäßig mehr Zeit verbringen, um unser Leben lebenswert zu machen.
- Der "rat race"-Hamburger steht für die Situation, in der wir jetzt Mühen auf uns nehmen, um später davon zu profitieren, zum Beispiel in einer Fortbildung.
- Der Hedonisten-Hamburger steht für den leckeren, fetten Super-Burger, der jetzt grade hammermäßig schmeckt, aber morgen schwer im Magen liegt - und vielleicht auch auf dem Gemüt. Sie kennen solche Lebenssituationen bestimmt, in denen Sie einfach "sinnlos" die Zeit verdaddeln. Ist auch gelegentlich okay.
- Zuletzt der "Nihilisten"-Burger. Grad macht alles keinen Spaß und die Zukunft scheint desaströs. Sie haben eine Niederlage oder herbe Enttäuschung erlebt, oder es ist nicht Ihr Tag. Kann vorkommen - es geht vorbei. Wir sind Menschen.
Sie sehen, mit solchen Archetypen kann man bestimmte Grundlagen und Zusammenhänge gut begreifen und danach Vorhaben für eine bessere Zukunft schmieden.
Wie bei Dr. Tal Ben-Shahar: Um im "Glücks"-Zustand anzukommen, empfiehlt er, dass Sie sich immer wieder Raum für Tätigkeiten schaffen, die Ihnen im Tun schon Spaß machen oder Genuß bereiten und gleichzeitig einen langfristig positiven Effekt haben. Das kann das Lesen eines guten Buches sein, eine Freundschaft zu pflegen, gutes Essen zu essen oder gar an Ihrer Modelleisenbahn zu arbeiten.
Viel Erfolg auf Ihrem Weg!
Ihr Mario Hauff
Väter-Termine
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Mehr Freude und Lust im neuen Vater-Leben Austausch, Infos und praktische Übungen zu:
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Mehr Freude und Lust im neuen Vater-Leben (Teil 1) Themenauswahl:
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10 Wochen - 5 Abende auf den Grundlagen des Hypnobirthing. Damit Eure Geburt, ein intensives, lustvolles Erlebnis wird. in Zusammenarbeit mit Hebamme Christiane Altmann Termin : in Vorbereitung Seminarbeitrag: ab 490€ pro Paar Anmeldung: per eMail bei Christiane Altmann Teilnehmerzahl: 4 bis 10 Paare Flyer Download:
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© 2019 Mario Hauff * Heilpraktiker für Psychotherapie * Elterncoach
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Hintergrundbild von Joshua Earle - unsplash.com
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